Kleidermotten (Tineola bisselliella)

Kleidermotten gibt es bereits länger als den Menschen selbst. Ursprünglich hat sich diese Tierart darauf spezialisiert, das Fell von Kadavers zu vertilgen. Als der Mensch angefangen hat die Wolle der Tiere zu Kleidern zu verarbeiten, haben die Kleidermotten dieses Kleidung weiterhin als Nahrung gesehen.
Daher fressen Kleidermotten ausschließlich Haare tierischer Herkunft. Baumwolle ist vom Lochfrass der Motten nicht betroffen.
Wie läuft eine Bekämpfung ab?

Da wir es mit lebenden Organismen (Schädlingen) zu tun haben, ist jede Befallssituation individuell. Gerade bei einem Kleidermotten-Befall kann die Lösung sehr leicht sein. Oft gibt es aber auch Fälle, wo auch der Schädlingsbekämpfer lange nach einer Ursache suchen muss. Der erforderliche Aufwand kann daher auch sehr unterschiedlich ausfallen. Da die Kleidermotten Eier an/in die Kleidung oder an Teppichen ablegen und die Larven bei idealen Bedingung schnell schlüpfen können, ist eine schnelle Reaktion erforderlich. Fliegen schon am Tag mehrere Falter durch die Räume sollte man dringend tätig werden. Betroffen ist aber immer nur Kleidung aus tierischer Herkunft wie Schurwolle, Seide etc. Baumwolle wird nicht durch Kleidermotten befallen.


Ablauf der Bekämpfung:

  1. Besuch: Inspektion, Ursachenforschung, aussortieren befallener Kleidungsstücke oder Teppiche ggf. erste Bekämpfungsmaßnahme 
  2. Besuch: Kontrolle aller Befallsbereiche sowie zweite Behandlung der betroffenen Räume
  3. Besuch: Kontrolle aller Befallsbereiche, ggf. dritte Behandlung der betroffenen Räume oder Abschluss der Bekämpfung


WICHTIG / ACHTUNG:
Ein Befall kann schon durch aussortieren von befallener Kleidung getilgt werden. Zudem müssen z.B. mit einem Staubsauger alle Kleiderschränke gründlich gereinigt werden. Das gleiche gilt für Teppiche aus Wolle oder Seide. Hier ist sehr wichtig auch die Unterseite des Teppichs abzusaugen. Der Staubsaugerbeutel ist dann umgehend zu entsorgen.
Zudem können noch Pheromonfallen für Kleidermotten verwendet werden. Zum einen werden dadurch die männlichen Motten weggefangen und zum anderen hat man durch die Fallen eine Befallskontroll-Möglichkeit. Es besteht auch die Möglichkeit einzelne Kleidungsstücke im Tiefkühler bei mindestens -18°C für 72 Stunden einzufrieren.


Sie erhalten durch unser geschultes Personal bereits vorab eine telefonische Beratung. Der Schädlingsbekämpfer berät Sie vor Ort zusätzlich im Detail und geht dabei gezielt auf Ihre Bedürfnisse ein. 

Wir sichern Ihnen zu, die Bekämpfung nach dem aktuellen Stand der Technik durchzuführen. Unsere Schädlingsbekämpfer verfügen über die erforderliche Fachkenntnis (Ausbildung, Zertifikate etc.). 


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